Die Preisentwicklung am Immobilienmarkt 2021 — mein Interview mit Radio Gong.

Für alle, die mein Inter­view bei Radio Gong Würz­burg ver­passt haben, habe ich die Fra­gen noch ein­mal in einem Video beant­wor­tet, weil ich sie für sehr aktu­ell und inter­es­sant hal­te. Viel Spaß.

 

Auch im Kri­sen­jahr 2020 sind die Immo­bi­li­en­prei­se in Würz­burg erneut deut­lich ange­stie­gen — wor­an liegt das?

Zum einen an dem hohen Bedürf­nis an moder­nen und grö­ße­rem Wohn­raum. Die Men­schen wol­len zeit­ge­mäß und auch zuneh­mend ener­gie­ef­fi­zi­ent leben. Zudem Ande­ren haben wir eine ste­tig zuneh­men­de Anzahl an Sin­gle Haus­hal­ten. In Würz­burg noch ganz beson­ders – die hohe Anzahl an Stu­den­ten. Ein­zel­ne WG Zim­mer wer­den teu­rer am Markt gehan­delt, als in der klas­si­schen Nut­zung. Zusätz­lich haben wir seit Jah­ren explo­die­ren­de Bau­prei­se und ste­tig neue kos­ten­trei­ben­de Geset­zes­än­de­run­gen und Ver­ord­nun­gen.

Haben wir jetzt ein Pla­teau erreicht oder wer­den die Prei­se auch die­ses bzw. in den kom­men­den Jah­ren wei­ter anstei­gen?

Im gewerb­li­chen Bereich geht’s aktu­ell sogar rück­wärts. Eine kürz­li­che Erhe­bung von „Würz­burg macht Spaß“ hat eine deut­li­che Zunah­me der Leer­stän­de im Stadt­ge­biet aus­ge­wie­sen. Das dämpft natür­lich die Kon­di­tio­nen.
Bei Wohn­im­mo­bi­li­en erwar­te ich wei­ter­hin eine hohe Nach­fra­ge und stei­gen­de Prei­se. Die Ral­ly Immo­bi­li­en­markt ist zu einem Mara­thon gewor­den und geht auch 2021 unge­bremst wei­ter!

Was sind die begehr­tes­ten Wohn­la­gen in Würz­burg?

Bei jun­gen Leu­ten ist nach wie vor die Stadt­mit­te und die San­der­au. Fami­li­en zieht es man­gels aus­rei­chend Bau­land im Stadt­ge­biet in die Neu­bau­ge­bie­te im Speck­gür­tel.

Ganz oben gera­de bei zah­lungs­kräf­ti­ge­ren Kun­den ste­hen wei­ter­hin Frau­en­land und Stein­bach­tal.

Aus mei­ner Sicht der span­nends­te Stadt­teil am Immo­bi­li­en­markt ist der­zeit Vers­bach.

Wie kann man heut­zu­ta­ge noch ein Immo-“Schnäppchen” machen?

Am Bes­ten mit einem guten Netz­werk, das greift, bevor Objek­te in den Markt kom­men.

Eben­so mit einer klu­gen und über­zeu­gen­de Ver­hand­lungs­stra­te­gie. Vie­le spre­chen z.B. viel zu früh über den Preis und bekom­men dadurch nicht den bes­ten Deal! Wer hand­werk­lich begabt ist, kann über Moder­ni­sie­run­gen zusätz­li­che Wert­schöp­fung gene­rie­ren. Unter­be­wer­te­te Stadtei­le sind aus mei­ner Sicht Vers­bach und hin­te­rer Heu­chel­hof.

Außer­dem: freund­lich sein zu allen Betei­lig­ten hilft auch extrem. Denn es geht am Immo­bi­li­en­markt auch viel um Sym­pa­thie und Ver­trau­en.

Wor­auf soll­te man beim Immo­bi­li­en­kauf unbe­dingt ach­ten?

Ers­ter Schritt ist immer der Weg zur Bank, sodass man spä­ter schnell agie­ren kann.

Wich­ti­ge Kri­te­ri­en sind dann Lage, Lage, Lage, getä­tig­te und anste­hen­de Reno­vie­run­gen, Mie­ten und bei Woh­nun­gen Höhe der Rück­la­gen, Pro­to­kol­le der Eigen­tü­mer­ver­samm­lun­gen.

Ich habe zu die­sem The­ma den Immo Hel­ler Video Blog pro­du­ziert mit Tipps und Tricks rund um den Immo­bi­li­en­kauf. Schaut mal rein und kon­tak­tiert mich ger­ne bei Fra­gen.

Zusammenfassung:

Ende Janu­ar habe ich Radio Gong Würz­burg ein Radio Inter­view gege­ben. Hier ging es um Fra­gen rund um den Immo­bi­li­en­markt und des­sen Preis­ent­wick­lung 2021.

Da eini­ge nicht recht­zei­tig ein­schal­ten konn­ten und das Inter­view ver­passt haben, habe ich hier noch ein­mal alle Fra­gen beant­wor­tet.