Die 5 größten Irrtümer von Immobilienverkäufern – und wie man sie vermeidet

Der Ver­kauf einer Immo­bi­lie ist eine weit­rei­chen­de Ent­schei­dung, die mit vie­len Fra­gen und Unsi­cher­hei­ten ver­bun­den ist. Oft wer­den bestimm­te Annah­men getrof­fen, die sich im Nach­hin­ein als nach­tei­lig erwei­sen – für den Ver­kaufs­pro­zess, den Preis oder die recht­li­che Sicher­heit.

Im Fol­gen­den zeigt Immo Hel­ler die fünf häu­figs­ten Irr­tü­mer, mit denen Eigen­tü­mer beim Immo­bi­li­en­ver­kauf kon­fron­tiert sind – und wie die­se mit pro­fes­sio­nel­ler Unter­stüt­zung ver­mie­den wer­den kön­nen.

  1. „Ich ken­ne den Wert mei­ner Immo­bi­lie am bes­ten“

Vie­le Eigen­tü­mer über­schät­zen den Preis ihrer Immo­bi­lie – meist auf­grund emo­tio­na­ler Bin­dung oder sub­jek­ti­ver Ein­schät­zung. Doch der Markt ist dyna­misch und unter­liegt stän­di­gen Ver­än­de­run­gen.

🔍 Fakt ist:
Eine objek­ti­ve, fun­dier­te Wert­ermitt­lung ist der ers­te Schritt zu einem erfolg­rei­chen Ver­kauf. Sie schafft rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen und ver­hin­dert lang­wie­ri­ge Ver­kaufs­pro­zes­se oder Preis­kor­rek­tu­ren.

➡️ Tipp: Eine pro­fes­sio­nel­le Bewer­tung durch einen erfah­re­nen Immo­bi­li­en­pro­fi hilft, einen markt­ge­rech­ten Preis zu bestim­men und gezielt zu ver­mark­ten.

  1. „Ich set­ze den Preis erst höher an – sen­ken kann ich ihn spä­ter immer noch“

Die­ser Gedan­ke wirkt auf den ers­ten Blick stra­te­gisch – in der Pra­xis kann er jedoch genau das Gegen­teil bewir­ken. Immo­bi­li­en, die über einen län­ge­ren Zeit­raum am Markt sicht­bar sind, ver­lie­ren an Attrak­ti­vi­tät und Glaub­wür­dig­keit.

📉 Risi­ko:
Ein zu hoch ange­setz­ter Preis ver­län­gert die Ver­mark­tungs­dau­er und führt im schlech­tes­ten Fall zu grö­ße­ren Preis­ab­schlä­gen, als bei rea­lis­ti­scher Erst­po­si­tio­nie­rung nötig gewe­sen wären.

➡️ Tipp: Von Beginn an mit einem markt­ge­rech­ten Preis zu star­ten, erhöht die Chan­ce auf zeit­na­he und erfolg­rei­che Abschlüs­se.

  1. „Ich war­te auf den per­fek­ten Ver­kaufs­zeit­punkt“

Natür­lich spielt das Timing beim Immo­bi­li­en­ver­kauf eine Rol­le – doch auf den „per­fek­ten Moment“ zu war­ten, kann dazu füh­ren, dass Chan­cen unge­nutzt blei­ben. Der Markt lässt sich nur bedingt vor­her­se­hen.

🕒 Wich­ti­ger als das Wann ist das Wie:
Eine pro­fes­sio­nel­le Prä­sen­ta­ti­on – unab­hän­gig von der Jah­res­zeit – kann deut­lich mehr bewir­ken als das War­ten auf güns­ti­ge Rah­men­be­din­gun­gen.

➡️ Tipp: Fokus auf eine opti­ma­le Insze­nie­rung der Immo­bi­lie statt auf einen schwer kal­ku­lier­ba­ren Zeit­punkt.

  1. „Den Mak­ler spa­re ich mir – ich kann auch allein ver­kau­fen“

Zwar ist ein Pri­vat­ver­kauf grund­sätz­lich mög­lich – doch er birgt Risi­ken. Feh­len­de Markt­kennt­nis­se, unzu­rei­chen­de Erfah­rung in Preis­ver­hand­lun­gen oder recht­li­che Unsi­cher­hei­ten kön­nen schnell zu Pro­ble­men füh­ren.

⚠️ Feh­len­de Exper­ti­se kos­tet Zeit, Geld und Ner­ven.
Ein pro­fes­sio­nel­ler Mak­ler kennt nicht nur den Markt, son­dern auch die Ziel­grup­pen, die pas­sen­den Kanä­le und die recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen.

➡️ Tipp: Der rich­ti­ge Part­ner an der Sei­te macht den Unter­schied – fach­lich, mensch­lich und wirt­schaft­lich.

  1. „Ich muss dem Käu­fer nicht alles sagen“

Man­che Eigen­tü­mer nei­gen dazu, Män­gel zu ver­schwei­gen – aus Angst, den Ver­kauf zu gefähr­den. Doch feh­len­de Trans­pa­renz kann recht­li­che Kon­se­quen­zen haben und das Ver­trau­en poten­zi­el­ler Käu­fer nach­hal­tig schä­di­gen.

🔴 Ver­trau­en ist die Grund­la­ge für einen erfolg­rei­chen Ver­kauf.
Ehr­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on schafft Sicher­heit für bei­de Sei­ten – und schützt vor spä­te­ren Aus­ein­an­der­set­zun­gen.

➡️ Tipp: Offen­heit in der Kom­mu­ni­ka­ti­on erhöht nicht nur die Glaub­wür­dig­keit, son­dern kann auch Preis­ver­hand­lun­gen ver­ein­fa­chen.

Fazit: Wer Irr­tü­mer ver­mei­det, ver­kauft bes­ser

Der Immo­bi­li­en­ver­kauf ist kein Selbst­läu­fer. Fal­sche Annah­men füh­ren oft zu unnö­ti­gen Ver­zö­ge­run­gen, finan­zi­el­len Ein­bu­ßen oder recht­li­chen Pro­ble­men. Wer früh­zei­tig auf fun­dier­te Bera­tung und pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung setzt, spart Zeit, Res­sour­cen – und erzielt meist ein bes­se­res Ergeb­nis.