Stichwahl 2025 in Würzburg: OB-Kandidatin Judith Roth-Jörg im Gespräch mit Immo Heller über Wohnraum, Bauen & Stadtentwicklung

Am 18. Mai steht in Würz­burg eine weg­wei­sen­de Ent­schei­dung an: die Stich­wahl zur Ober­bür­ger­meis­te­rin. Judith Roth-Jörg, Kan­di­da­tin der CSU, war dazu im Gespräch mit mir, Johan­nes Hel­ler. Im Inter­view spra­chen die bei­den offen über die drän­gen­den The­men auf dem Würz­bur­ger Immo­bi­li­en­markt – vom Wohn­raum­man­gel über Bau­vor­schrif­ten bis zur Ver­kehrs­po­li­tik.

Die Inhal­te des Gesprächs könn­ten aktu­el­ler nicht sein: Stadt­ent­wick­lung in Würz­burg, bezahl­ba­rer Wohn­raum, Bau­en für jun­ge Fami­li­en und die Zukunft der Mobi­li­tät – alles Fra­gen, die sowohl für uns als regio­na­les Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men als auch für unse­re Kun­din­nen und Kun­den von höchs­ter Rele­vanz sind.

Wohnraummangel aktiv begegnen – bezahlbarer Wohnraum in Würzburg ist machbar

Würz­burg wächst – doch bezahl­ba­rer Wohn­raum bleibt ein knap­pes Gut. Judith Roth-Jörg betont im Gespräch, wie wich­tig die Ent­wick­lung neu­er Bau­ge­bie­te in Würz­burg ist, um die­sem Man­gel zu begeg­nen. Ob geför­der­ter Wohn­raum oder frei finan­zier­te Woh­nun­gen: Bei­de Wohn­for­men sind not­wen­dig, um Bewe­gung im Miet­markt zu ermög­li­chen. Wer aus einer geför­der­ten Woh­nung aus­zieht, schafft Platz für ande­re – doch dafür muss es auch attrak­ti­ve Alter­na­ti­ven geben.

Die Stadt­bau Würz­burg GmbH spielt hier­bei eine zen­tra­le Rol­le. Als lang­jäh­ri­ge Auf­sichts­rä­tin ist Roth-Jörg mit den Her­aus­for­de­run­gen der Stadt­pla­nung in Würz­burg ver­traut – ins­be­son­de­re im stark wach­sen­den Stadt­teil Hub­land Würz­burg. Doch sie macht auch klar: Die öffent­li­che Hand allein kann die Stadt­ent­wick­lung Würz­burgs nicht schul­tern. Pri­va­te Inves­to­ren im Woh­nungs­bau müs­sen Teil der Lösung sein – und ent­spre­chend wert­schät­zend behan­delt wer­den.

Bauen in Würzburg einfacher machen – weniger Hürden, mehr Tempo

Ein gro­ßes The­ma für vie­le Bau­her­ren und Inves­to­ren: Bau­ge­neh­mi­gun­gen in Würz­burg sind oft lang­wie­rig und kom­pli­ziert. Roth-Jörg stellt klar: Die Stadt­ver­wal­tung muss als Dienst­leis­ter auf­tre­ten – mit dem Ziel, Bau­vor­ha­ben zu ermög­li­chen, nicht zu ver­hin­dern. Schnel­le­re Bear­bei­tung von Anträ­gen und eine bür­ger­na­he Ver­wal­tungs­kul­tur sind für sie essen­zi­ell.

Mehr Wohnraum durch Nachverdichtung – mit Augenmaß wachsen

Neue Bau­flä­chen sind in Würz­burg rar. Judith Roth-Jörg setzt des­halb ver­stärkt auf Nach­ver­dich­tung, etwa durch zusätz­li­che Geschos­se auf Bestands­ge­bäu­den oder die Umnut­zung von Gewer­be­flä­chen in Wohn­raum. Auch bei Ener­gie­kon­zep­ten zeigt sie Rea­lis­mus: Statt teu­rer zen­tra­ler Wär­me­ver­sor­gung schlägt sie wirt­schaft­li­che­re Lösun­gen wie dezen­tra­le Wär­me­pum­pen vor – ein wich­ti­ger Schritt, um die Bau­kos­ten in Würz­burg im Rah­men zu hal­ten.

Junge Familien unterstützen – der Traum vom Eigenheim in Würzburg

Der Wunsch nach einem Ein­fa­mi­li­en­haus in Würz­burg ist für vie­le jun­ge Fami­li­en schwer umsetz­bar. Roth-Jörg möch­te dem ent­ge­gen­wir­ken, etwa durch die Aus­wei­sung neu­er Bau­ge­bie­te in Würz­burg und ver­güns­tig­te Grund­stücks­prei­se für Fami­li­en, wie sie bereits am Hub­land ein­ge­führt wur­den.

Gleich­zei­tig warnt sie vor zusätz­li­chen städ­ti­schen Auf­la­gen, die das Bau­en in Würz­burg wei­ter ver­teu­ern könn­ten – etwa im Bereich Wär­me­tech­nik. Ihr Ziel: rea­lis­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen, die nach­hal­ti­ges Bau­en ermög­li­chen, ohne jun­ge Fami­li­en zu über­for­dern.

Mobilität und Wohnqualität gemeinsam denken – Verkehr in Würzburg verbessern

Die Wohn­qua­li­tät in Würz­burg hängt eng mit der Erreich­bar­keit zusam­men. Judith Roth-Jörg for­dert ein ganz­heit­li­ches Mobi­li­täts­kon­zept, das alle Ver­kehrs­teil­neh­mer ein­schließt – Fuß­gän­ger, Rad­fah­rer, ÖPNV-Nut­zer und Auto­fah­rer. Beson­ders wich­tig sei dabei, dass die Innen­stadt von Würz­burg mit dem Auto erreich­bar bleibt, auch für Fami­li­en, älte­re Men­schen oder Per­so­nen mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen.

Ein wei­te­res zen­tra­les The­ma ist das Par­ken in Würz­burg: Roth-Jörg spricht sich klar für bezahl­ba­re Park­flä­chen, ins­be­son­de­re für Innen­stadt-Mit­ar­bei­ten­de, aus. Den Bür­ger­ent­scheid zur Tala­ve­ra, bei dem sich eine gro­ße Mehr­heit für kos­ten­lo­se Park­plät­ze aus­sprach, will sie respek­tie­ren.

Fazit: Stadtentwicklung in Würzburg braucht Miteinander statt Gegeneinander

Als regio­nal ver­wur­zel­tes Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men begrü­ßen wir bei Immo Hel­ler die kla­ren, pra­xis­na­hen und zukunfts­ori­en­tier­ten Ansät­ze, die Judith Roth-Jörg im Inter­view vor­ge­stellt hat. Die Her­aus­for­de­run­gen auf dem Woh­nungs­markt Würz­burg 2025 sind kom­plex – aber lös­bar, wenn Poli­tik, Ver­wal­tung, Inves­to­ren und Fami­li­en gemein­sam an einem Strang zie­hen.

Wir blei­ben dran – für mehr Wohn­raum in Würz­burg und eine lebens­wer­te Stadt, in der gute Ideen Raum bekom­men.