Tipps für die Immo­bi­li­en­su­che

Teil 2: Das ers­te Tele­fo­nat mit dem Mak­ler

Aus mei­ner Erfah­rung als Immo­bi­li­en­mak­ler habe ich eini­ge wich­ti­ge Tipps für Sie zusam­men­ge­sam­melt, die Ihnen hel­fen, bei der Immo­bi­li­en­su­che erfolg­reich zu sein zu einer Besich­ti­gung ein­ge­la­den zu wer­den.

Im Fol­gen­den gebe ich Ihnen einen Über­blick über die bes­ten Tipps für das ers­te Tele­fo­nat mit dem Mak­ler ihrer Traum­im­mo­bi­lie

Telefonnummer nicht unterdrücken

Beim Erst­te­le­fo­nat ist es zunächst wich­tig, nicht mit unter­drück­ter Num­mer anzu­ru­fen. Sie haben nichts zu ver­ste­cken. Zei­gen Sie, wer Sie sind und blei­ben Sie auch erreich­bar.
Wenn jemand abhebt, ist es wich­tig, sei­nen Namen zu nen­nen und einen Bezug zum Objekt her­zu­stel­len.
Also Anru­fe, in der Form wie Hal­lo, ich rufe an wegen der Woh­nung, sind nicht beson­ders ziel­füh­rend. Ein Mak­ler hat meist meh­re­re Objek­te in der Ver­mark­tung. Viel bes­ser klingt es, wenn Sie sagen Hal­lo, mein Name ist Johan­nes Hel­ler. Ich inter­es­sie­re mich für die Dop­pel­haus­hälf­te in der Anger­mai­er­stra­ße”.
So ver­mei­den Sie Ver­wir­rung und unan­ge­neh­me Stil­le.

Killer-Phrase: Wir suchen schon lange

Einen wei­te­ren Satz, den ich häu­fig höre, ist “Wir suchen schon lan­ge.”
Er ist zwar gut gemeint, aus Sicht des Inter­es­sen­ten möch­te man damit zum Aus­druck brin­gen, die Immo­bi­lie sei beson­ders inter­es­sant. Aber dann sagen Sie es auch kon­kret.
Denn anders­her­um signa­li­sie­ren Sie “Hmm, wir kön­nen uns nicht so rich­tig ent­schei­den oder noch här­ter gesagt Wenn Sie uns zur Besich­ti­gung ein­la­den, ist die Wahr­schein­lich­keit, dass wir zu einem schnel­len Abschluss kom­men rela­tiv gering,”

Viel bes­ser klingt es, wenn Sie sagen “Die­ses Haus ent­spricht genau unse­ren Vor­stel­lun­gen. Wenn sich das vor Ort genau­so dar­stellt wie im Expo­sé, dann wer­den wir sehr schnell zusam­men­kom­men.”

Challengen Sie den Makler

Eine wei­te­re Emp­feh­lung für das ers­te Tele­fo­nat ist:

Chal­len­gen Sie den Mak­ler, Chal­len­gen Sie den Ver­käu­fer.

Bevor Sie vie­le Detail­fra­gen stel­len, fra­gen Sie doch ein­fach ganz all­ge­mein “Was muss ich denn Wich­ti­ges über die­se Immo­bi­lie wis­sen” oder “Erzäh­len Sie mir, was die wich­tigs­ten Punk­te zu die­sem Haus oder zu die­ser Woh­nung”.

No Go: Preis­ver­hand­lung beim ers­ten Tele­fo­nat

Ein abso­lu­tes No-Go beim Erst­te­le­fo­nat sind Preis­ver­hand­lun­gen. Wie wol­len Sie über den Preis einer Immo­bi­lie ver­han­deln, die Sie noch nicht ein­mal gese­hen haben?

Das ist in dem Sta­di­um noch viel zu früh. Es ist ein Gespräch nicht auf Augen­hö­he, denn Ihr Gesprächs­part­ner kennt die Immo­bi­lie in- und aus­wen­dig und Sie wis­sen fast gar nichts. Das macht kei­nen Sinn, an der Stel­le über den Preis zu spre­chen. Noch dazu signa­li­siert es natür­lich ihre feh­len­de Bereit­schaft, den Ange­bots­preis zu bezah­len und kün­digt unan­ge­neh­me Nach­ver­hand­lun­gen im wei­te­ren Ver­kaufs­pro­zess an.

Raten Sie mal, wer die Ers­ten sind, die zur Besich­ti­gung ein­ge­la­den wer­den? Sicher­lich nicht die­je­ni­gen, die schon im ers­ten Tele­fo­nat über den Preis feil­schen möch­ten.

Wenn Sie die­se Tipps berück­sich­ti­gen, bin ich mir sicher, wird das Erst­te­le­fo­nat fr Ihre Traum­im­mo­bi­lie zukünf­tig sehr erfolg­reich ver­lau­fen.

In der nächs­ten Fol­ge geht es dann kon­kret um die Besich­ti­gung, um den ers­ten Ter­min vor Ort.

Zusammenfassung:

Die­ser Arti­kel rich­tet sich an alle, die eine Woh­nung mie­ten oder ein Haus kau­fen möch­ten. Nach­dem es im ers­ten Teil bereits um die Anfra­ge ging, behan­deln wir im zwei­ten Schritt das Erst­te­le­fo­nat.

Mit die­sen Tipps klappt es bestimmt mit Ihrer Traum­im­mo­bi­lie.